Unsere gemeinsame Antwort auf das 30 €-Ticket des VRR und das „Un-Sozialticket“ der Stadt Dortmund: "Ich nehm Dich mit!" im VRR.
Wir wollen uns nicht mit einem Pseudo-Sozialticket zufrieden
geben!
Obwohl wir in einem der reichsten Länder der Welt leben, wächst seit Jahren die Zahl der von Armut betroffenen Menschen. Viele Menschen müssen in unserer Region von Hartz IV oder Sozialgeld leben. Hinzu kommen weitere von
Armut Betroffene, die z.B. eine niedrige Rente beziehen, einen Lohn bekommen, der kaum zum Leben reicht, oder die auf Unterstützung als AsylbewerberInnen angewiesen sind. Armut ist vor allem Ausdruck für soziale Ungleichheit. Armut
bedeutet Ausgrenzung vom sozialen und kulturellen Leben. Die Möglichkeit, Busse und Bahnen zu nutzen, ist Voraussetzung, um soziale Kontakte aufrecht zu halten. Mobilität ist wichtig für die Arbeitsplatzsuche oder um preisgünstig einzukaufen. 29,90 € wollen sie für das neue Ticket im Verkehrsverbund
VRR, das sie „Sozialticket“ nennen. Dortmund hat nicht mal das. Dortmund hält an seinem eigenen „Angebot“ fest: ein Abo für 31,56 €, das erst ab 9 Uhr genutzt werden kann! Von „Sozialtickets“ zu sprechen, verbietet sich in beiden Fällen, denn 30 Euro sind immer noch das Doppelte dessen, was z. B. Hartz-IV-Beziehende monatlich für Bus- und Bahnfahrten vom Jobcenter erhalten. Wir meinen: Mehr als 15 Euro sind für ein bedarfsgerechtes Sozialticket nicht drin! Der Zugang zu umweltschonender Mobilität sollte für alle Menschen in unserer Region eine Selbstverständlichkeit sein.
Jede(r) BesitzerIn eines „Ticket2000“, „Ticket1000“, Semester-, Firmen- oder
Bärentickets ist berechtigt, an Werktagen nach 19 Uhr, am Wochenende und an
Feiertagen ganztägig eine oder mehrere Personen kostenlos mitzunehmen.
Mit dem roten Button zeige ich:
Diese Kampagne wird unterstützt von
Sozialforum Dortmund, Arbeitslosenzentrum, Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V., DGB Region Dortmund - Hellweg, Akoplan, ProBahn Ruhr, attac, Die Linke, B90/Die Grünen, DKP, Frauenverband Courage, Fraktion Die Linke im Rat, ver.di Ortsverein Dortmund Fachbereich 8 (Medien, Kunst und Industrie), ver.di-Erwerbslosenausschuss, Asta TU Dortmund, DIDF, Asta FH Dortmund