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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Sommerferien haben begonnen und wir hoffen, dass Sie den Sommer genießen und sich ein paar ruhige Tage gönnen. Unsere Geschäftsstelle ist  während der Ferien zu den gewohnten Zeiten für Sie geöffnet! Bitte beachten Sie Einschränkungen bei der Außenberatung in Castrop-Rauxel und Waltrop.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V.

1. Außenberatungen in den Sommerferien

Während den Sommerferien ist unsere Geschäftsstelle wie gewohnt für Sie geöffnet. Es ergeben sich jedoch Einschränkungen für unsere Außenberatungen in Waltrop und Castrop-Rauxel. Da das Bürgerhaus in Castrop-Rauxel am 29.07., 05.08., 12.08. und 19.08. geschlossen ist, müssen unsere Beratungstermine vor Ort leider ausfallen. Gleiches gilt für Waltrop am 17.07. und 24.07., da die VHS ebenfalls geschlossen ist. Die Außenberatungen in Lünen und Lünen-Brambauer finden ohne Einschränkungen statt.

2. Mieterhöhung nach Modernisierung – Erfolg für Annington-Mieter vor dem Amtsgericht Dortmund

In der Dortmunder Innenstadt-West sind zahlreiche Annington-Mieter von sehr hohen Mieterhöhungen nach Modernisierungen betroffen (u.a. Metzer Straße, Schaper Str., Straßburger Str.  und Volmartsteiner Str.).

Die Versuche, eine einvernehmliche Regelung zu finden, scheiterten. Deshalb wurde zwischen der Deutschen Annington und dem Mieterverein  ein Musterprozess bzgl. der zulässigen Miete für den ersten Bauabschnitt vereinbart.

Jetzt liegt das Urteil des Amtsgerichts Dortmund in der ersten Instanz vor. Demnach müsste die Deutsche Annington ihre Mieterhöhung deutlich senken. Allerdings wird es zu einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Dortmund kommen.

In der Pressemitteilung vom 04. Juli 2014 werden die wichtigsten Entscheidungen des Urteils erläutert, die auch für andere Modernisierungsvorhaben von großer Bedeutung sind. Auch das Urteil kann dort als pdf-Dokument heruntergeladen werden.

3. Neuer Betriebskostenspiegel für NRW – Heizkosten sind weiter gestiegen

Mieter zahlen in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 2,20 Euro pro Quadratmeter im Monat für Betriebskosten. Im Fall, dass alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeiträgen zusammen gerechnet werden, kann die sogenannte zweite Miete sogar bis zu 3,35 Euro pro Quadratmeter und Monat betragen. Dies sind die Ergebnisse des neuen Betriebskostenspiegel 2014, den der Dachverband der Mietervereine - der Deutsche Mieterbund- jetzt auf Grundlage der Abrechnungsdaten des Jahres 2012 veröffentlicht hat.  

Mehr lesen Sie in unserer Pressemitteilung.

4. Mieterprotest bei LEG Hauptversammlung in Düsseldorf

Am 25. Juni hielt die LEG Wohnen NRW ihre Jahreshauptversammlung an den Rhein-Terrassen in Düsseldorf ab. Dort war der Mieterverein Dortmund über die Arbeitsgemeinschaft der Mietervereine im Ruhrgebiet (MieterForum Ruhr e.V.) vertreten.

Vor dem Veranstaltungsort demonstrierten das Düsseldorfer Bündnis für bezahlbaren Wohnraum und das Mieterforum Ruhr e.V. gegen die umstrittenen Mieterhöhungen und unzureichende Instandsetzungen durch den börsentotierten Immobilienkonzern.

Das Mieterforum Ruhr forderte:

  • Schluss mit den überhöhten Mieterhöhungen bei bestehenden Mietverträgen! Der Mittelwert der Mietspiegelspanne muss das Maximum sein! Auch bei Neuvermietungen.
  • Erhöhung der mieterhöhungsfreien Instandhaltungsinvestitionen auf mindestens 12 Euro pro Quadratmeter und Jahr.
  • Energetische Modernisierungen dürfen nicht zu Mieterhöhungen führen, die wesentlich höher sind als die eingesparten Energiekosten.

Zur vollständigen Pressemitteilung

5. Stadt Dortmund schwächt DOGEWO 21 und kommunale Wohnungspolitik

In den früheren Jahren konnte das mittelbar kommunale Wohnungsunternehmen DOGEWO 21 seine Bilanzgewinne zu 100% zur Stärkung der Eigenkapitalbasis nutzen. Für das Geschäftsjahr 2012 musste das Unternehmen erstmalig wieder Ausschüttungen an seine Gesellschafter vornehmen. Diese Ausschüttungen an die Gesellschafter DSW21 und die Sparkasse wurden, für das Geschäftsjahr 2013, weiter erhöht. Zudem soll DOGEWO21 seine Gewinne ab 2015 um 60% erhöhen. 

Der Mieterverein Dortmund hat diesen "Griff in die Tasche" des kommunalen Wohnungsunternehmens in einer Pressemitteilung kritisiert und Forderungen zur Ausrichtung der Geschäftspolitik gestellt.