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Liebe Leser:innen, liebe Mitglieder, Auch in Dortmund finden Geflüchtete Aufnahme und zahlreiche Hilfsangebote, auf die wir in diesem Newsletter hinweisen möchten. Indirekt treffen die Auswirkungen des Krieges aber uns alle. Die Preise für Gas und Benzin haben einen Sprung nach oben vollzogen, was insbesondere Einkommensschwache in finanzielle Nöte bringt. Die Bundesregierung versucht die Belastungen durch einen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger:innen, Studierende und Azubis abzufedern. Doch es zeichnet sich ab, dass dies allein nicht ausreichen wird. Darüber hinaus haben wir wieder jede Menge Infos, interessante Neuigkeiten und spannende Links aus dem Internet für Sie zusammengetragen. Das Team des Mietervereins und die Newsletter-Redaktion wünscht Ihnen einen sonnigen Frühling und ein schönes Osterfest. Mit freundlichen Grüßen
1. Housing Action Day 2022 am Samstag, 26.03.22Bild: Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn Auch dieses Jahr wird es in vielen deutschen Städten einen Housing Action Day geben. Denn viele Städte haben das gleiche, drängende Problem: unbezahlbare Mieten. In einem gemeinsamen Aufruf des bundesweiten Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn wird die Lage umrissen, werden Forderungen aufgestellt und wird zum Housing Action Day 2022 am 26. März 2022 aufgerufen. Gemeinsam mit Planerladen, Grünbau, Mieternetzwerk, Bodo und Caritas veranstaltet der Mieterverein am 26.3. von 10 bis 16 Uhr in der Münsterstraße einen Aktionstag zum Thema Wohnen. Ausführliche Infos und Kampagnenmaterial finden Sie auf der Webseite des Aktionsbündnisses. 2. Neues MieterforumBild: MVDO 3. Hilfsangebote für Geflüchtete aus der UkraineBild: pixabay Wenn Sie den aufgeführten Links folgen, finden Sie: FAQs (auch in ukrainischer und russischer Sprache) Aktueller Stand zur Unterkunftssituation Infos zu den Beratungsstellen an der Leopoldstraße und in Hörde Viele Menschen nehmen Geflüchtete in ihrer eigenen Wohnung auf oder stellen ihnen eine Wohnung zur Verfügung. Unser Dachverband, der Deutsche Mieterbund, hat eine ganze Reihe von rechtlichen Informationen zusammengestellt, auf die Mieter:innen dabei achten sollten: FAQs: Geflüchtete als Mitbewohner:innen Die Caritas hat ebenso einen Leitfaden herausgegeben, der sich vor allem auch mit den Herausforderungen im Alltag beschäftigt.
4. Heizkostenzuschuss erhöhtBild: pixabay Im aktuellen Mieterforum berichteten wir über den durch die Ampelkoalition beschlossenen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger:innen und Studierende und Azubis. War bei Redaktionsschluss noch von 135 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt die Rede, hat die Regierung inzwischen auf die Preisexplosion reagiert und den Zuschuss verdoppelt. Nun ist vorgesehen, dass Wohngeldbezieher:innen, die allein leben 270 Euro, Zwei-Personen-Haushalte 350 Euro, und Studierende und Azubis 230 Euro erhalten. Diese Einmalzahlung für eine relativ kleine Gruppe von gut zwei Millionen Bürger:innen reicht jedoch überhaupt nicht aus, um die realen Mehrkosten auch nur ansatzweise zu kompensieren. So rechnet etwa das Bundeswirtschaftsministerium mit zusätzlichen Mehrkosten beim Erdgas von bis zu 2.000 Euro pro Haushalt. Obwohl etwa ALG-Bezieher:innen oder Menschen in der Grundsicherung von den Preissteigerungen von Gas und Öl nur bedingt betroffen sind (hier übernimmt das Amt die Energiekosten), sind die finanziellen Erleichterungen für viele Haushalte unzureichend. Das kurz vor Versand dieses Newsletters beschlossene "Entlastungspaket" der Bundesregierung hat zwar ebenfalls gute Ansätze (etwa die Förderung des ÖPNV durch ein Monatsticket für 9 Euro, Sonderzahlungen für Familien und Sozialleistungsempfänger), reicht jedoch ebenfalls nicht aus, um die realen Mehrkosten zu kompensieren. Meldung der Tagesschau zum verdoppelten Heizkostenzuschuss. Passend zum Thema luden Mieterverein, Caritas und Verbraucherzentrale am 10. März zu einer Informationsveranstaltung zur aktuellen Energiepreiskrise ein. Ein Teil der Veranstaltung kann bei Youtube angesehen werden. 5. Protest gegen Vonovia & Co. am 23.04.Bild: nonovia.de Am 29. April findet die Aktionärsversammlung der Vonovia SE statt, der größten Wohnungsgesellschaft in Deutschland. Eine Woche vorher, am 23. April, lädt ein bundesweites Bündnis aus Mietervereinen, Mieterinitiativen und Aktivist:innen zur Demonstration gegen die Geschäftspolitik der Vonovia am Unternehmenssitz in Bochum ein. Die Demonstration startet am 23. April um 12:30 Uhr am Hauptbahnhof Bochum und führt zu einer Abschlusskundgebung an der Vonovia Geschäftsstelle. Der genaue Startpunkt steht noch nicht fest. Auf der Internetseite des Mietervereins werden die näheren Informationen rechtzeitig vorher mitgeteilt. Mieterinnen und Mieter, die sich an der Demonstration beteiligen möchten und Material zum Verteilen in der Nachbarschaft benötigen, können sich beim Mieterverein melden: markus.roeser@mieterverein-dortmund.de oder 0231 / 55 76 56 36. 6. PresseschauFoto: pixabay RUHR24: Hohe Mieten - aber LEG verdient kräftig DMB NRW: Vonovia Gewinne sprudeln weiter - Nicht Lösung, sondern Teil des Problems 7. Termine und VeranstaltungstippsFoto: pixabay 07.04.2022 |
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