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Liebe Leser:innen, liebe Mitglieder,

kurz vor dem Weihnachtsfest senden wir Ihnen den letzten Newsletter des Jahres 2023. In den vergangenen Tagen erhielten viele unserer Mitglieder noch Nebenkostenabrechnungen mit hohen Nachforderungen.
Wahrlich keine schönen Weihnachtsgeschenke!

Wie immer können wir Ihnen nur raten, die Abrechnungen genau zu prüfen und im Zweifelsfall unsere Rechtsberater:innen zu kontaktieren.

Beachten Sie unsere Öffnungszeiten zwischen den Jahren:

Am Mittwoch, den 27.12.23 und Donnerstag, den 28.12.23 sind wir in der Geschäftsstelle von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar.
Am Freitag, den 29.12.2023 von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr.

Bitte beachten Sie insbesondere die Zeiten unserer tägliche Rechtsberatungs-Hotline von 11 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0231/ 55 76 56-56

Das Team und der Vorstand des Mietervereins sowie die Newsletter-Redaktion wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtstage und einen guten, gesunden Rutsch ins nächste Jahr!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V.

Neues aus Dortmund & dem Mieterverein

Neues Mieterforum

Anfang des Monats wurde die aktuelle Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift ausgeliefert. Wir haben uns unter anderem mit den wichtigsten Fragen zum neuen Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz) beschäftigt. Außerdem blicken wir auf das Ende des sogenannten Kabelprivilegs im nächsten Jahr, denn ab Juli können die Kosten für das Kabelfernsehen nicht mehr auf die Betriebskosten umgelegt werden.

Hier können Sie das neue Heft online lesen.

Deutlich steigende Angebotsmieten

Laut Internetportal Immowelt stiegen die Angebotsmieten in Dortmund 2023 um 8,1 % und damit so stark wie in fast keiner anderen deutschen Großstadt. Nur in Kaiserslautern und Hagen stiegen die Preise stärker. Während die Mieterhöhungen im bestehenden Mietverhältnis reguliert sind, gibt es bei neuen Mietverträgen keinen Mieter:innenschutz. Anders als in anderen angespannten Wohnungsmärkten, gilt in Dortmund keine Mietpreisbremse.

Lesen Sie dazu auch einen Bericht in den Ruhr Nachrichten.

Neues aus Bund & Land

DMB befürchtet 2024 hohe Energiekosten - Kündigungsmoratorium gefordert

Der Deutsche Mieterbund (DMB) befürchtet erhebliche Mehrbelastungen für Mieter:innenhaushalte durch die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2024.
Neben der Erhöhung des CO2 Preises sollen die Absenkung der Mehrwertsteuer für Gas sowie die Energiepreisbremse wegfallen. Das wird zu enormen Belastungen führen. Bereits die Heizkostenabrechnung 2022 hat viele Haushalte überlastet. Der Deutsche Mieterbund fordert daher die sofortige Einführung eines Kündigungsmoratoriums, wie auch bereits von der Gaspreiskommission empfohlen. Das Moratorium soll sicherstellen, dass Mieterinnen und Mietern nicht aufgrund stark gestiegener Heizkosten gekündigt wird.

Pressemitteilung Deutscher Mieterbund

Mietrecht

Hohe Nachforderungen Betriebs- und Heizkosten

Die Geschäftsstelle des Mietervereins wird aktuell mit Anfragen zu Betriebs- und Heizkostenabrechnungen geflutet. Viele Mitglieder erhalten auf den letzten Metern noch die Abrechnung für das Jahr 2022. Diese muss bis zum 31.12.2023 eingegangen sein. Denn für Nebenkostenabrechnungen gilt eine Ausschlusspflicht. Vermieter:innen haben ein Jahr Zeit, die Nebenkosten abzurechnen. Wer also erst 2024 eine Abrechnung für das Jahr 2022 erhält, muss diese Nachforderung nicht zahlen.

Umgekehrt haben auch Mieter:innen 12 Monate Zeit, Widersprüche gegen die Abrechnung geltend zu machen. Häufig wird in den Abrechnungen nur eine kurze Frist zur Zahlung gewährt. Doch diese Zahlungsfrist ist unabhängig von einem Widerspruch, sodass auch nach Ablauf der Zahlungsfrist noch Widersprüche eingelegt werden können. 

Die hohen Gaspreise aus 2022 kommen zum Teil erst jetzt in den Haushalten an. Die daraus entstehenden Nachforderungen sind für viele Mieter:innen nicht bezahlbar. In diesem Fall kann ein Anspruch auf Bürgergeld oder Grundsicherung für den Monat der Abrechnung bestehen, auch für diejenigen, die sonst keinen Anspruch haben. Wir haben hierzu einige Informationen auf unserer Homepage zusammengestellt. 

Die Fristen sind allerdings kurz. Eine Überprüfung im Mieterverein kann Zeit benötigen. Wer die Nachforderung nicht, oder nur mit Problemen zahlen kann, sollte im Zweifel einen Einmalantrag stellen. 

Veranstaltungstipp

Digitale Ringvorlesung

Unter dem Titel "Diskriminierungsfrei Wohnen: Utopie und Wirklichkeit. Forschende, beratende und politische Perspektiven" bietet die TU Dresden noch bis zum 30.01.2024, jeweils dienstags, eine kostenlose Ringvorlesung an.

Die Vorlesung findet digital über die Plattform Zoom statt. Der Zugang ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Zugangsdaten und einzelnen Vorträge werden auf der Internetseite der TU Dresden veröffentlicht.

Neues aus den Medien

WDR

Wie wohnt NRW?

ARD

Brisant - Heizungsausfall