22. Oktober 2015 (Miet- und Wohnungsrecht)

Neuer Heizspiegel 2015 kostenfrei erhältlich!

Deutlich geringerer Heizenergieverbrauch in 2014 durch milderes Klima // Prognose für 2015 zeigt stabile Kosten // Heizgutachten hilft, Sparpotenziale zu erkennen // Mieterverein Dortmund überprüft Abrechnungen

Gute Nachrichten für Verbraucher: Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um fast zehn Prozent gesunken. Gründe dafür waren vor allem das wärmere Klima und die damit verbundene Reduzierung des Heizenergieverbrauchs um durchschnittlich acht Prozent. Hausbewohner, deren Gebäude mit Heizöl beheizt werden, profitierten zudem von den im Schnitt deutlich niedrigeren Heizölpreisen (minus 8,5 Prozent im Vergleich zu 2013). Erdgas- und Fernwärmepreise hingegen blieben nahezu konstant (beide minus 0,5 Prozent). „Bei erheblichen Guthaben aus den Abrechnungen für 2014 bzw. 2015 haben Mieter einen Rechtsanspruch auf angemessene Herabsetzung der monatlichen Vorauszahlungen“, erklärte Rainer Stücker, Geschäftsführer des Mietervereins Dortmund und Umgebung e.V.

Das sind die aktuellen Ergebnisse des neuen Bundesweiten Heizspiegels 2015, der am 8.10.2015 in Berlin von co2online und dem Deutschen Mieterbund  (Dachverband der Mietervereine) veröffentlicht wurde und auf www.mvdo.de/betriebskosten.html zu finden ist.

Prognose für 2015: Heizkosten bleiben voraussichtlich stabil

„Für das Abrechnungsjahr 2015 rechnen wir mit weitgehend stabilen Heizkosten“, sagte Rainer Stücker. „Zwar ist der Heizenergieverbrauch in den ersten Monaten dieses Jahres aufgrund der kälteren Witterung im Vergleich zu 2014 um mehr als 10 Prozent gestiegen – das wird aber durch sinkende Heizenergiepreise weitestgehend ausgeglichen.“

Insbesondere die Kosten für Heizöl waren im 1. Halbjahr 2015 weiter auf Sturzflug, sie gingen um rund 20 Prozent zurück.

Dagegen wurden Erdgas (minus 1,3 Prozent) oder Fernwärme (minus 3,6 Prozent) nur geringfügig preiswerter. Abzuwarten seien jetzt die Wintermonate Oktober bis Dezember 2015, sagt Stücker. „Bei einem milden Witterungsverlauf müssen sich Mieter 2015 nicht auf höhere Heizkosten einstellen. Mieter in ölbeheizten Häusern dürfen sogar mit niedrigeren Heizkosten rechnen.“

Heizspiegel kostenfrei beim Mieterverein Dortmund erhältlich

Der Bundesweite Heizspiegel 2015 steht unter www.mvdo.de/betriebskosten.html als PDF-Datei zum Download bereit. Dort ist auch der kostenfreie HeizCheck des Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. und der co2online GmbH abrufbar. Er ermöglicht einen interaktiven Vergleich der eigenen Verbrauchsdaten.

Der bundesweite Heizspiegel kann auch kostenfrei in der Geschäftsstelle des Mietervereins Dortmund an der Kampstraße 4 abgeholt werden. Eine Anforderung per Post ist ebenfalls möglich. Interessierte schicken dafür einen mit 0,90 Euro frankierten und an Sie selbst adressierten Rückumschlag im Format DIN lang an: Mieterverein Dortmund – Kennwort „Heizspiegel“ – Kampstr. 4, 44137 Dortmund

Heizkostenabrechnungen überprüfen lassen!

Wer seine Betriebskostenabrechnung rechtlich überprüfen lassen möchte, ist beim Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. an der Kampstraße 4 der richtigen Adresse. 

Zum runterladen als PDF-Format: Bundesweiter Heizspiegel 2015

Pressemitteilung Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. // 22.10.2015


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