24. September 2019 (Wohnungspolitik, Wir wollen wohnen!)

Netzwerk “arm_in_Arm“ fordert Stadt Dortmund zum Bau von bezahlbaren Wohnraum auf

Angesichts nicht abgerufener Fördergelder für den sozialen Wohnungsbau in Millionenhöhe sieht das Netzwerk „arm_in_Arm“ die Stadt in der Pflicht, die angespannte Lage auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt durch eigene Projekte zu entschärfen.

Kommunaler Wohnungsbau an der Holtestr. in Dortmund-Lütgendortmund (Bild: Alexandra Gehrhardt)

„In Dortmund fehlt es an privaten Investoren für geförderten Wohnraum, deshalb muss die Stadt selbst aktiv werden. 250 bis 500 geförderte Wohnungen pro Jahr durch DOGEWO 21 oder die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft sollten möglich sein“, so das Netzwerk „arm_in_Arm“* in einer gemeinsamen Erklärung.

Im Rahmen der gemeinsamen Aktivitäten des Bündnisses „Wir wollen wohnen“ im Frühjahr dieses Jahres wurde bemängelt, dass nach Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung rund 32.000 bezahlbare Wohnungen in Dortmund fehlen. Die Stadt setzt nach Ansicht des Netzwerkes zu sehr auf die Bautätigkeit privater Investoren, was sich nun rächt.

Netzwerk „arm_in_Arm“: „Der kommunale Wohnungsbau hat eine Steuerungsfunktion für den Markt und ist wichtig, um der sozialen Spaltung und Steigerung des Armutsrisikos der Bürgerinnen und Bürger entgegenzuwirken. Es gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge, bezahlbaren Wohnraum anzubieten und dies muss jetzt mit konkreten Projekten, wie zum Beispiel geschehen an der Holtestraße in Lütgendortmund, auf den Weg gebracht werden.“

Pressemitteilung des Netzwerkes „arm in Arm“ // 16.09.2019

*Mitglieder des Netzwerk „arm in Arm“:
Arbeitslosenzentrum e.V. (Koordination), DGB Dortmund-Hellweg, AWO Unterbezirk Dortmund, Der Paritätische Dortmund, Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH, Caritas Dortmund, Evangelische Kirche in Dortmund – Lünen –Selm, Katholische Stadtkirche Dortmund, Jüdische Kultusgemeinde Dortmund K.d.ö.R., Deutsches Rotes Kreuz, Schuldnerberatung Dortmund, bodo e.V.; Gast-Haus. Ökumenische Wohnungslosen-Initiative e.V., ObdachlosenKaffee St. Reinoldi, Deutscher Kinderschutzbund Dortmund e.V., Frauenzentrum Huckarde 1980 e.V.;  Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V.; Deutscher Mieterbund


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