2. September 2020 (Wohnungspolitik, Wohnungsmarkt)

Wohnungsmarktbericht 2020 - Kommentar des Mietervereins

Heute stellt die Stadt Dortmund den neuen städtischen Wohnungsmarktbericht 2020 vor. Der Dortmunder Wohnungsmarkt ist weiter angespannt. Insbesondere preisgünstige Wohnungen sind weiter knapp.

Dies schlägt sich neben weiter steigenden Angebotsmieten auch darin wieder, dass der Wohnungsleerstand auch in Mehrfamilien- und Großwohnsiedlungen wie beispielsweise Scharnhorst-Ost, Kirchlinde-Siepmann-Straße oder der Funkturm-Siedlung bei unter 1 % liegt. Die Dortmunder Leerstandsquote liegt im Durchschnitt bei 2,1 %.

„Dass Dortmund nicht mehr in der aktuellen ‚Mieterschutzverordnung‘ des Landes NRW enthalten ist und damit Mieterinnen und Mieter in Dortmund schlechter geschützt sind als zuvor, passt nicht zur Enge des Wohnungsmarktes. Dies kritisiert auch die Stadt Dortmund im Wohnungsmarktbericht. Dies begrüßen wir.“, sagte Tobias Scholz, wohnungspolitischer Sprecher des Mietervereins Dortmund an der Kampstr. 4 fest.

„Die Stadt Dortmund hat das Thema kommunaler geförderter Wohnungsbau nicht mit genug Nachdruck verfolgt. Die Stadt kann hier über eigene Neubauprojekte Einfluss nehmen. Gemeinsam mit dem Netzwerk „arm in Arm“ fordern wir anlässlich der Kommunalwahl ein kommunales Wohnungsbauprogramm mit  500 geförderten Wohnungen im Jahr. Mit DOGEWO21 und der Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft stehen hierfür die Träger zur Verfügung.“ so Tobias Scholz.

Wohnungspolitische Forderungen des Netzwerkes „arm in Arm“:

Wohnungsmarktbericht der Stadt Dortmund 2020

 


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