Fotoausstellung Wandel & Strukturwandel von Wolfgang Knappmann

Seit vielen Jahren beobachte ich Wandel und Strukturwandel in Dortmund und Umgebung in seinen verschiedenen Facetten. Dies umfasst sowohl städte- und landschaftsbauliche Ansichten wie auch Detailstrukturen in unterschiedlichen Größen. Die hier gezeigten Bilder sind mit einer Drohne aus der Luft aufgenommen worden.

Kurze Nutzungshinweise:

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Emscherrenaturierung

Ein Beispiel ist das Großprojekt der Emschergenossenschaft zur Renaturierung des Abwasserkanals Emscher. Sie ist durch die unterirdische Kanalisierung in Dortmund von der Quelle bis zur Kläranlage in Deusen bereits seit 2010 abwasserfrei. Auch der Phoenixsee ist als Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Bestandteil dieses Systems.

Die Entwicklung des Geländes, auf dem sich jetzt der Phoenixsee befindet kann man in dieser Bilderserie von 2002 bis 2018 aus der Perspektive des Fernsehturms Florian beobachten.

Für eine größere Ansicht, auf das Symbol in der linken Ecke klicken und "Go Fullscreen" wählen

2020 war der Florian nicht zugänglich, deshalb ein Panorama per Drohne.

Im weiteren Verlauf hat sich die Natur den Lauf der Emscher bereits weitgehend erobert.

Hier ein Detail aus dem Bereich Huckarde
Allerdings bleibt die Natur eingebettet in das städtische Umfeld, hier die größere Ansicht mit der OW IIIa und der Huckarder Straße.
Oder in der Nachbarschaft zum DOGA - Recyclingzentrum
Neben dem Deusenberg ist die Emscher bereits ergrünt.

Im Dortmunder Nordwesten wurden weitere Hochwasserrückhaltebecken gebaut, z. B. in Ellinghausen.  Die Baustellen dafür waren immer wieder interessante Fotomotive in der Entwicklung und Details.

Die Baustelle Ellinghausen Nord im Februar 2019.Die Emscher fließt noch hinter den Bäumen im Kanal
...und im Januar 2021. Der Damm ist entfernt und die Emscher ist in das HRB verschwenkt.

Strukturen

Detailaufnahmen in den Baustellen und daraus entstandenen Landschaften zeigen sich beinahe abstrakt:

HRB Ellinghausen Nord im Februar 2019 aus ca. 100 m Höhe
HRB Ellinghausen Süd im März 2019 aus ca. 100 m Höhe, Baggerspuren, Vegetationsreste, Pfützen und aufgehäufter Mutterboden

HRB am Rossbach in DO-Marten im Januar 2020 aus ca. 5 m Höhe. Hier spiegelt sich in der senkrechten Aufnahme der blaue Himmel in den Fließstrukturen am Boden

HRB Marten I
HRB Marten II
Diese Fläche im Dezember 2020
Auf dem Gelände der Westfalenhütte zeigen sich einige Brachflächen aus dieser Perspektive malerisch. Hier wird sich in den nächsten Jahren viel verändern.
HRB DO-Mengede im Februar 2021, Eisstrukturen im flachen Wasser.

Erläuterungen zu den Eisstrukturen: Physik im Alltag


Dorstfelder Allee

Auch neben der Emscher gibt es interessante Motive, z.B. eine Ruhe- und Aussichtsplattform an der Dorstfelder Allee
Mit Blick auf Dorstfeld, „Negerdorf“ und Emscher bis zur A40 und dem Westfalenstadion.
Auf der anderen Seite der fast idyllisch gelegene, z. Zt. unbewohnte Hannibal II in Dorstfeld Süd.

 

 

Auf der Halbinsel im Wischlinger See ist eine Adventure-Golfanlge entstanden.
Die Rutschbahn im Deusener Freibad, außerhalb der Saison

Zukünftige große Entwicklungsgebiete:

Knepper

Das Gelände des Kraftwerks Knepper an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel
zeigt sich nach Abriss, Sprengung
und Aufräumarbeiten
aktuell als beschauliche Hügellandschaft. Das wird sich bald ändern...

Smart Rhino

Besonders interessant dürfte in der nächsten Zeit die Entwicklung des ehemaligen Hoesch Spundwand Geländes werden. Hier soll durch die Thelen-Gruppe das sogenannte Smart Rhino Projekt realisiert werden. Die Dimensionen erinnern an den Phoenixsee. Es wird auch im Zusammenhang mit der IGA 2027 mit dem Bereich „Emscher Nordwärts" stehen.

Panorama HSP Gelände vom Norden. Auf dem Gelände, hier von Norden aus gesehen, arbeiten noch die Abrissbagger
Panorama HSP Gelände vom Westen.
Einzelne Gebäude, wie die sogenannte Feldherrenhalle an der Emscher in Dorstfeld, sollen erhalten bleiben und umgebaut werden. Da gibt es einiges zu tun...

Foto: Rita-Maria Schwalgin

Über den Fotografen

Wolfgang Knappmann

Fragen und Kommentare gerne per Mail an:foto@knappmann.eu

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