Die Stadt Dortmund erstellt jährlich einen Bericht zur Einschätzung der aktuellen Situation und zu den Entwicklungsaussichten auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt. Alle Wohnungsmarktberichte können Online über die Homepage der Stadt Dortmund abgerufen werden.
Mitte Januar wurde eine vom Bündnis „Soziales Wohnen“ in Auftrag gegebene Studie des Pestel-Instituts aus Hannover veröffentlicht. Diese beschäftigt sich mit dem Mangel an sozialem Wohnraum und den daraus resultierenden Kosten für den Bund. Das desaströse Ergebnis: Falsche Weichenstellungen, die mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten – pro Jahr.
Dortmund will eine attraktive Stadt sein, in der man gerne wohnt. Und wie ist die Realität in den Bezirken? Wo muss etwas verbessert werden – und für wen eigentlich? Im Frühjahr hat die Stadt Dortmund eine Analyse veröffentlicht, die quartiersgenau erfasst, wie es um familien- und senior:innenfreundliches Wohnen steht, und wo es wohnungswirtschaftlichen und sozialen Handlungsbedarf gibt.
Der frisch vorgelegte Wohnungsmarktbericht 2023 der Stadt Dortmund zeigt weiterhin die Anspannung auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt. Die Angebotsmieten für Bestandswohnungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 % auf 8,26 €/m², im Neubau sogar auf 12,09 €/m². Der Leerstand sank wieder leicht auf nur noch 1,7 %. Allgemein wird angenommen, dass ein Markt 3-4 % Leerstand benötigt.
In Dortmund fehlen weiter tausende Wohnungen. Gleichzeitig werden an dutzenden Stellen gerade Gebäude hochgezogen, in denen schon bald Menschen wohnen sollen. Wir werfen einen Blick auf die Neubauprojekte: Wer baut da, und für wen eigentlich? Wie sieht es mit Barrierefreiheit und mit Mieten aus? Und wie innovativ sind die geplanten Wohnkonzepte?
Zum 31.12. eines jeden Jahres endet für zahlreiche Wohnungen die Sozialbindung. Laut Wohnungsmarktbericht der Stadt Dortmund rund 1.500 Wohnungen in 2020 . Die bisherigen Sozialwohnungen werden dann mit dem Jahreswechsel zu normalen freifinanzierten Wohnungen, für die damit auch andere gesetzliche Vorschriften gelten.
Heute stellt die Stadt Dortmund den neuen städtischen Wohnungsmarktbericht 2020 vor. Der Dortmunder Wohnungsmarkt ist weiter angespannt. Insbesondere preisgünstige Wohnungen sind weiter knapp.
Die Warnmeldungen vom Wohnungsmarkt reißen nicht ab. Die Zahl der Sozialwohnungen sinkt weiter, dafür explodieren Baulandpreise seit Jahren. Und auf teurem Boden kann kaum günstiger Wohnraum entstehen. In der Debatte kommt der Bodenfrage eine wachsende Bedeutung zu – und stellt auch Kommunen vor die Frage: Was tun mit städtischen Grundstücken?
0231 / 55 76 56-0 | |
Mo.-Do. | 8:00 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 17:00 Uhr |
Fr. | 8:00 bis 14:00 Uhr |