22. Oktober 2013 (Miet- und Wohnungsrecht)

Bundesweiter Heizspiegel 2013: Verbraucher zahlen neun Prozent mehr

Prognose für 2013 zeigt keine Entspannung / Gutschein für kostenloses Heizgutachten verfügbar

Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich neun Prozent gestiegen. Kältere Temperaturen und steigende Energiepreise sind die Ursachen hierfür. Das kältere Klima ließ die Deutschen in 2012 durchschnittlich fünf Prozent mehr Heizenergie verbrauchen. Die Preissteigerung bei Heizöl betrug ca. neun Prozent, die Erdgas- und Fernwärmepreise erhöhten sich jeweils um ca. fünf Prozent. Aktuelle Vergleichswerte für die Heizkosten und den Heizenergieverbrauch in Deutschland liefert der neue Bundesweite Heizspiegel 2013, den die gemeinnützige co2online GmbH mit Unterstützung des Deutschen Mieterbundes e.V. veröffentlicht hat. Das Vergleichsinstrument unterstützt jährlich ca. 100.000 Haushalte und Beratungseinrichtungen dabei, den energetischen Zustand von Wohngebäuden einzustufen. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Die Basis für die neunte Auflage bilden die Daten von knapp 100.000 zentral beheizten Wohngebäuden aus dem ganzen Bundesgebiet, die co2online aus seiner umfangreichen Gebäudedatenbank ausgewertet hat.

Prognose für 2013 zeigt keine Entspannung

2012 war im Vergleich zu 2011 bereits ein kühleres Jahr – im ersten Quartal 2013 waren die Temperaturen gegenüber dem identischen Vorjahreszeitraum nochmals um knapp 12 Prozent niedriger. Diese kalten Wintermonate treiben die Energieverbräuche und damit die Heizkosten weiter in die Höhe. „Allein die niedrigen Temperaturen zwischen Januar und März 2013 kosten den Verbraucher zusätzlich etwa 55 bis 65 Euro“, schätzt Dr. Tobias Scholz, wohnungspolitischer Sprecher des Mietervereins Dortmund und Umgebung e.V. „Wenn jetzt noch das vierte Quartal dieses Jahres ähnlich kalt wird, drohen Mietern um 130 bis 150 Euro teurere Heizkostenabrechnungen als 2012.“

Heizspiegel kostenfrei beim Mieterverein Dortmund erhältlich

Der Bundesweite Heizspiegel 2013, der als zusätzlichen, kostenlosen Service eine schriftliche Analyse der Heizkostenabrechnung anbietet, steht als PDF-Datei zum Download bereit. Dort ist auch der kostenfreie HeizCheck des Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. und der co2online GmbH abrufbar. Er ermöglicht einen interaktiven Vergleich der eigenen Verbrauchsdaten.

Der bundesweite Heizspiegel kann auch kostenfrei in der Geschäftsstelle des Mietervereins Dortmund an der Kampstraße 4 abgeholt werden. Eine Anforderung per Post ist ebenfalls möglich. Interessierte schicken dafür einen mit 0,90 Euro frankierten und an Sie selbst adressierten Rückumschlag im Format DIN lang an: Mieterverein Dortmund – Kennwort „Heizspiegel“ – Kampstr. 4, 44137 Dortmund

Heizkostenabrechnungen überprüfen lassen!

Wer seine Betriebskostenabrechnung rechtlich überprüfen lassen möchte, ist beim Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. an der richtigen Adresse. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine Mitgliedschaft im Mieterverein Dortmund.

Pressemitteilung Mieterverein Dortmund und Umgebung e. V. // 22.10.2013


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